Monat: Januar 2009
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Saw 5
Solange die Kuh noch Milch gibt, füttert der Bauer sie auch. Oder anders ausgedrückt: Solange “Saw” noch Besucher in die Kinos lockt, wird es immer neue Teile der Horrorfilm-Reihe geben. Warum Saw 5 dennoch besser ist als der Vorgänger, schreibt Johannes Michel.
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Operation Walküre
Wenn ein amerikanischer Film über den 20. Juli 1944 gedreht wird, ist das ein empfindliches Thema. Empfindlich deshalb, weil das Stauffenberg-Attentat zu den wenigen Episoden des Zweiten Weltkriegs gehört, bei dem Deutsche nicht nur die Rolle der gewissenlosen Kriegsverbrecher, sondern auch ihre Gegner einnehmen. Jetzt ist “Operation Walküre” in den Kinos angelaufen. Bei dem Wirbel über Cruises Scientology-Mitgliedschaft, Originaldrehorte und Komparsenunfälle war es schwer, den neuen Film von Bryan Singer zu ignorieren. Ob der Film die ganze Aufregung wert war, darüber hat sich Sarah Böhlau eine Meinung gebildet.
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Der Tag, an dem die Erde stillstand
Nach dem Erfolg von Alienszenarien wie “Krieg der Welten”, Weltuntergangsvisionen wie “The Day After Tomorrow” und der liebenswerten Darstellung, was auf der Erde nach der Menschheit so vor sich geht (“WALL-E”), beschäftigt sich nun die Filmindustrie (wiederholt) damit, wie außerirdisches Leben die Menschheit in ihrer Natur zerstörenden Existenz auszulöschen versucht. Das klingt verheißungsvoll, gab es aber schon in “Independence Day”? Sventja Franzen erläutert, warum sich “Der Tag, an dem die Erde stillstand” als eine eher unnötige Fortführung des Alien-Genres präsentiert.
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Hellboy
2006 lieferte der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro mit “Pans Labyrinth” eine eigentümliche Mischung aus Fantasy- und Kriegsfilm. Doch zuvor hatte er die Verfilmung der Comicreihe “Hellboy” gestemmt. Marius Joa sah sich diesen Film an.
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Heißer Verdacht – Operation Nadine
Nachdem der erste TV-Krimi über die Ermittlungen von DCI Jane Tennison (Helen Mirren) 1991 ein Erfolg war, folgte Ende 1992 der nächste. Marius Joa über den zweiten Fall aus der preisgekrönten Reihe “Heißer Verdacht”.
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Buddenbrooks
Deutsche Filme sind „in“. Kein Wunder, dass sich die Filmemacher nun auch trauen, Großes anzugehen. Thomas Manns Roman “Buddenbrooks: Verfall einer Familie” gehört mit Sicherheit dazu – und Dokuspiel-Regisseur Heinrich Breloer hat sich den Jahrhundertroman vorgenommen.