Hitch – Der Date-Doktor

Komödie, USA 2005. FSK: ohne Altersbeschränkung. 118 Minuten.
Mit: Will Smith, Eva Mendes, Kevin James, Amber Valletta u.a. Regie: Andy Tennant

Alex „Hitch“ Hitchens (Will Smith) genießt einen legendären Ruf in der Männerwelt von New York: Er ist der erfolgreichste „Date-Doktor“ des Big Apple – gegen Bezahlung immer anonym und unauffällig zur Stelle, um Männer zu beraten, wenn sie die Frau ihrer Träume gewinnen wollen. Als er im besonders schweren Fall von Albert (Kevin James), einem sanftmütigen Buchhalter, dabei hilft, das glamouröse Society-Girl Allegra Cole (Amber Valletta) für sich zu interessieren, lernt Hitch die hinreißende und schlagfertige Klatschkolumnistin Sara Melas (Eva Mendes) kennen, die Allegra auf Schritt und Tritt folgt. Ehe er sich versieht, ist es um ihn geschehen: Der ultimative Profi-Junggeselle verliebt sich Hals über Kopf ausgerechnet in die Frau, der die große Story fehlt, um ihr Karriereziel zu erreichen: Eine Enthüllungsgeschichte über Manhattans berühmtesten Date-Doktor und seine wahre Identität.

Albert zeigt Hitch seine Tanzkunst.

Egal wie, egal wann, egal wer: Jeder Mann hat die Chance, eine Frau von den Füßen zu fegen – vorausgesetzt, er hat den richtigen Besen.“ Mit diesem Motto vermittelt Hitch die scheinbar chancenlosesten Männer an die hübschesten Frauen. Selbst aber hat er genau die gleichen Probleme wie der Durchschnittsmann von nebenan. Denn in der (auch filmischen) Realität sieht die Sache mit dem „Ranschmeißen“ nun einmal ganz anders aus. Sehr beruhigend.

Will Smith, der bisher fast ausschließlich in Actionfilmen mit einem Komödientouch zu finden war, erfreut den Filmfan diesmal mit einer „reinen“ Komödie. Und es darf getrost festgehalten werden: hoffentlich tut er das noch öfters.

Klar, „Hitch – Der Date Doktor“ erzeugt nicht die Lacher, die American Pie hervorrufen würde. Aber das möchte der Film auch nicht leisten. Humor unterhalb der Gürtellinie findet sich kaum. Die Schauspieler scheinen sich allesamt in ihren Rollen wohlzufühlen und leiten dieses Gefühl direkt an den Zuschauer weiter. Der kann sich – besonders wenn er ein Mann ist – sehr gut in die Lage von Albert, aber auch in die von Hitch versetzen. Wie schwierig ist es doch, beim ersten Date die richtigen Worte zu finden, sich nicht durch gewagte Tanzschritte zu blamieren oder mit Senf zu bekleckern… Zu den letzteren beiden Punkten: es soll aber auch Frauen geben, die gerade das wiederum süß finden. Und somit erreicht Albert das, wonach er strebt und Hitch muss erkennen, dass fast sein komplettes Flirtprogramm prinzipiell reiner Schwachsinn war. Getreu der Devise: Sei einfach, wie du bist.

Fazit: Eine (Liebes-)Komödie mit leichtem Tiefgang, die einen schönen Kinoabend (womöglich mit dem Partner/der Partnerin) garantiert. 7 von 10 Punkten.


Hitch und die Klatchreporterin Sara.

Der Schwarm von Albert: Allegra Cole.
Johannes Michel, 09. März 2005. Inhaltszusammenfassung: Sony Pictures


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