SF-Drama USA/Japan/Schweden/GB/Dänemark/Deutschland/Niederlande 2003.
Regie: Thomas Vinterberg. 104 Minuten. FSK ab 12.
Darsteller: Joaquin Phoenix, Claire Danes, Douglas Henshall, Sean Penn, Alun Armstrong u.v.a.
Im Jahr 2021: Der Literatur-Professor John Marchewski fliegt nach New York, um dort die Scheidungspapiere von seiner Frau, der berühmten Eiskunstläuferin Elena, unterzeichnen zu lassen. Doch es kommt anders wie geplant. Mit Elena geht etwas merkwürdiges vor. Der Welt steht eine Eiszeit bevor und überall auf der Erde sterben die Menschen aus Einsamkeit, Traurigkeit und wegen mangelnder Liebe. John erkennt, dass er die Beziehung zu Elena nicht einfach so beenden kann…
So merkwürdig und vielleicht auch wirr die Story sein mag, so homogen und stimmungsvoll ist der Film. Kein actiongeladener SF-Film, aber auch keine auf die Tränendrüse drückende Liebesschnulze, nein all das ist der Film vom ehemaligen „Dogma 95“-Filmer Thomas Vinterberg („Das Fest“) nicht. Ein moderater und stiller Film, der nur zwischendurch etwas lauter wird. Die Musik von Zbigniew Preisner („Die „Drei Farben“-Trilogie) ist einfach wundervoll und unterstützt die Stimmung und Atmosphäre wunderbar passend. Von den Darstellern überzeugen vor allem Douglas Henshall als Elenas Bruder Michael und Sean Penn als Johns Bruder Marciello.
Fazit: Fast abseits jeglichen Mainstream-Kinos ein unspektakulärer aber außergewöhnlicher und sehr stimmungsvoller Film. Sowohl für Paare als auch für Singles sehenswert. 8/10.
Marius Joa, 27.03.2003
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