Terminator 3 – Rebellion der Maschinen

Science-Fiction-Thriller USA/ UK/ Deutschland 2003. Regie: Jonathan Mostow. 108 Minuten. FSK ab 16.
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Nick Stahl, Claire Danes, Kristanna Loken, David Andrews u.a.

Etwa zehn Jahre nach Teil 2: John Connor, inzwischen in den Zwanzigern, lebt im Untergrund, um unerkannt zu bleiben. Aus der Zukunft droht neues Unheil in Gestalt der tödlich-schönen Terminatrix. Doch der T-800, Johns alter Beschützer, ist sofort zur Stelle. Die weibliche Killermaschine hat es außerdem auf die Tierärztin Kate Brewster abgesehen, die in der Widerstandsbewegung gegen die Maschinen noch eine wichtige Rolle zu spielen hat. Gemeinsam müssen John und Kate das Computersystem SkyNet stoppen, um einen nuklearen Krieg zu verhindern.

Zwölf Jahre nach dem „ Tag der Abrechnung“ nun der dritte Teil. In seinem neuesten „Aktschnfuim“ räumt die steirische Eiche wieder gehörig auf, hat es aber auch diesmal mit einem unbesiegbaren Gegner zu tun. Doch wer nach dem spannenden zweiten Teil eine würdige Fortsetzung erwartet, wird vollkommen enttäuscht. „T3“ ist nicht mehr als eine Aneinanderreihung von Verfolgungsjagden, viel Ballerei und Explosionen, wobei natürlich jede Menge Autos und Gebäude kaputt gehen. Die Action und auch die Spezialeffekte lassen den Zuschauer völlig kalt. Die selbstironischen Einlagen sorgen immerhin für ein leichtes Schmunzeln. Die Story jedoch, falls sie überhaupt existiert, wird von der Materialschlacht verschlungen. Spannung kommt auch nicht wirklich auf, nur das Ende kommt etwas unerwartet, wirkt aber so abrupt und unabgerundet, als hätten die Macher für ein richtiges kein Geld mehr gehabt, das sie vergeblich in die 100 Minuten vorher investiert haben. Schauspielerisch enttäuscht der Film ebenfalls, auch wenn niemand von Arnold Schwarzenegger mehr als seine berühmten Terminator-Einzeiler erwartet. Es fehlt eine starke Frauenfigur wie sie Linda Hamilton in „Terminator 2“ war. Claire Danes, eigentlich eine talentierte Darstellerin, ist nur ein hysterischer Schreihals.

Fazit: Kein Film zum aus dem Kino rennen, aber in fast jeder Hinsicht schwach. Selbst für Action-Fans eher belanglos. 3/10.

Marius Joa, 10.08.2003


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Kommentare

2 Antworten zu „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“

  1. Avatar von Johannes Michel
    Johannes Michel

    Eine Gegenmeinung: Ein Film zum ins Kino Rennen

    Sollten Sie den Film noch sehen wollen, lesen Sie diesen kurzen Abschnitt nicht. Sonst können Sie sich nicht am Ende des Films erfreuen!
    Ich werde mich kurz fassen.
    Klar, dass die Macher von Terminator 3 es schwer hatten, an die ersten beiden Teile anzuknüpfen und die Fans nicht zu enttäuschen. Meiner Meinung nach haben sie ihren Job recht ordentlich gemacht.
    Terminator 3 ist zwar nicht der Mega-Brüller, aber er schafft es, dass der Zuschauer sowohl nachdenklich als auch schmunzelnd aus dem Kino geht. Denn mit einem derartigen Ende hätte sicher keiner im Kinosaal gerechnet. Da werden Kate und John in einen Militärbunker gelotst, um das Computersystem SykNet deaktivieren zu können. Aber: Dieses System besitzt keinen Systemkern und kann somit nicht deaktiviert werden. Der Militärbunker stellt sich als ehemaliger Atombunker heraus. Kate und John werden daher mit die einzigen sein, die den nuklearen “Angriff der Maschinen” überleben.
    Besonders gelungen sind die vielen ironischen Anspielungen auf die ersten beiden Teile. Einzig und allein an dem Verlauf der Story hätten die Filmmacher etwas besser feilen sollen. Ansonsten: Für Terminator-Fans ein Muss, für Actionfans empfehlenswert.

  2. […] in der Zukunft einfach einen Terminator in der Zeit zurückschicken, damit die Entstehung von Terminator 3 und Terminator 4 verhindert wird. Das wäre der genialste Reboot-Coup aller […]

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